Sag dir: "Ich kann was!"

Wer mich kennt, weiß, das ich immer ein bisschen drüber bin, soll heißen, manch einer möchte meinen, ich sei manisch, aber nur manisch, ohne depressiv. Ich hab oft viel zu viele Ideen, bin viel zu lange wach, mache viel zu viele Dinge und vergesse dabei ab und an meine Gesundheit. Nun, ich fürchte, das hat mir mein Körper zuletzt einmal wieder zurückgemeldet und meiner Manie mit ein paar Zipperlein etwas den Wind aus den Segeln genommen. Und so bin ich mal ein paar Wochen lang vom Creator zum Consumer geworden. Ich habe gelesen und Podcasts gehört, Fortbildungen angeschaut und Gespräche geführt. Ich sehe es als kleine Inspirationsreise. Das alles wird jetzt ein bisschen in mir brodeln bis dann oben aus dem Vulkan wieder die Ideen schießen. Nun beende ich diese Phase aber mal, denn es steht ja unser Semesterferienkurs an: “Power-Binge: Dein Manuskript in 5 Wochen”. Nach all den Sinnreisen, die wir im Zuge der Rauhnächte zuletzt hatten, scheint ein solcher Kurs vielleicht profan, aber motivationspsychologisch ist er das durchaus nicht, denn auch wenn du merkst, dass es dich in die Welt und eventuell auch ein Leben außerhalb der Uni zieht, rate ich dir sehr, deine angefangene Sache (sei es die Diss oder das aktuelle Projekt oder ein Paper) noch fertig zu machen. Dieses Fertigmachen signalisiert dir: “Ich kann was! Ich schaffe meinen Kram!” und gibt dir damit den nötigen Dopamin-Boost und Selbstwert-Aufschwung für das, was da kommen mag.

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