
Ich bin Dr. Swantje Tannert
Psychologin
Freiberufliche Dozentin und Coachin für Motivation, Selbstmanagement, Spitzenleistung und Langlebigkeit
Ich habe 16 Jahre Erfahrung in der universitären Lehre
und arbeite aktuell auch als Postdoc in der Bildungspsychologie Erfurt

Die perfekte Kombi
Ich erforsche menschliches Verhalten, arbeite an der Uni und bin leidenschaftliche Coachin. Wie ich finde, eine sehr gewinnbringende Kombination, denn das versetzt mich in die Lage, nicht nur die neuesten Coaching-Trends aufzugreifen, sondern wirklich verstehen und psychologisch begründen zu können, warum du an der ein oder anderen Stelle Unterstützung benötigst und welche Art von Unterstützung das sein kann. Obendrein bin ich übrigens Mutter zweier Jungs, deren Erziehung mir nicht wenige praktische Erfahrungen eingebracht hat.

Ich habe gefunden, was du suchst
Ich war ein dickes Kind. Lernen fiel mir leicht, aber konzentrieren konnte ich mich noch nie. Ich war ängslich und hatte nie Lust, mich sportlich zu betätigen. Wie würden denn alle lachen, wenn ich mich so zur Schau stelle? Mein Essverhalten war komplet maßlos. Ich habe als Kind jahrelang keine andere Flüssigkeit außer Sprite zu mir genommen. Zwei Mahlzeiten am Tag waren Kuchen und Keks-Mahlzeiten. Dazu kamen die beliebten süßen Tüten mit Schnüren und Schlümpfen, Lollies und Brausepulver vom Kiosk. Kennst du? Entsprechend kaputt war bereits in der Jugend mein Zuckerstoffwechsel. Erst später habe ich meine emotionalen Probleme damit in Zusammenhang gebracht. Die Angststörung gehörte über 15 Jahre einfach zu mir. ich hatte es akzeptiert. Ich war halt ängstlich. Schon mit 14 war ich wegen Panikattacken im Krankenhaus, später kam immer wieder der Krankenwagen, weil ich mir medizinische Notfälle eingeredet hatte. Tagelang recherchierte ich zu Krankheiten, konnte draußen nichts essen, wegen der tödlichen Wespen usw usw. Seit frühester Kindheit plagten mich chronische Infektionen vor allem der Atmwege, Polypenentfernung, chronische Mandelentzündungen bis auch hier das Messer angelegt wurde. Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, gegen die irgendwann nur noch ein Coktail aus Antibiotika und Cortison half. Geruchsverlust hatte ich bereits vor Covid. Dazu irgendwann Parästhesien, also Gefühlsstörungen, massiv Brainfog, sodass ich mich kaum noch unterhalten konnte und eine ordentliche depressive Episode (Spoiler: Alles wieder gut, ohne harte Medikamente). Es ist nicht verwunderlich, dass ich mich für das Studium der Psychologie entschied. Wie so viele wollte ich mich selbst besser verstehen. Ich lernte natürlich extrem viel über Sebstführung, Lernen, Konditionierung, Motivation, Automatisierung und konnte einiges bereits für mich selbst nutzen. Um so richtig zu heilen fehlte mir aber noch ein Puzzlestück, das durch einen Zufall in mein Leben trat. Ich teilte mir damals das Büro mit einem Kollegen aus der Sportwissenschaft, der selbst Bodybuilding betrieb und sich phasenweise ketogen ernährte. Auf seine Empfehlung hin hatte ich mich zu einem Calisthenics-Kurs angemeldet, was mein interesse für Muskeln, Stoffwechsel und all sowas geweckt hatte. Als ich dann im Januar 2019 eine Magen-Darm-Grippe hatte und zwangsläufig einige Tage nichts essen konnte, beschloss ich, dass dieser Entzug eine gute Basis sei, um mit dem Zucker aufzuhören. Ich habe also zunchst auf jegliche Süßigkeiten verzichtet. (Ja, freiwillig und 100 auf null. Da half mir meine psychologische Expertise) Sehr schnell ging es mir damit psychisch besser. Mein Brain-Fog verschwand. Ich probierte ketogene Phasen aus und merkte, dass ich nach körperlichen Startschwierigkeiten, irgendwann läger als 4h ohne Nahrung auskam und trotzdem nicht zitterte. Durch die Keto-DIät kam das Intervallfasten in mein Leben und so wurde ich nach und nach zur sehr bewussten Esserin. (Wenn du magst, verrate ich dir, wie ich Cravings usw. in den Griff bekomme) Ich hatte durch Keto bereits, Nudeln, Reis, Brot usw. gestrichen aber ab und an noch kleine Mengen glutenhaltiges gegessen. Nachdem ich begonnen hatte, mich mit Longevity und Hirngesundheit zu beschäftigen (Hier gab mir Dr. Perlmutter den ersten Impuls) verzichtete ich komplett auf Gluten. Seitdem nie wieder Nasennebenhöhlenentzündung. Parallel wurde ich immer besser darin, kleine gute Gewohnheiten in meinen Alltag einzubauen. Regelmäßiges Training, kaltes Duschen, Meditation, Dankbarkeit, Sprachenlernen, Lesen, Kontakt zu Freunden, diverse Essgewohnheiten…Ich habe mich in Selbstführung geschult, meine Glaubenssätze bearbeitet und mithilfe großartiger Coaching-Techniken mein Denken und Handeln in Richtung Wachstum und Erfolg, Souveränität und Mut gelenkt. Nach ca 2 Jahren kehrte mein Geruchssinn zurück. Was für eine Bereicherung! etwa zur selben Zeit merkte ich, dass ich meine alte Wortgewandtheit, geistige Klarheit und argumenative Souveränität wiedergewonnen hatte. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich angstfrei. Nach und nach habe ich das Puzzle gelöst. Seitdem helfe ich leidenschaftlich gern anderen Menschen dabei, ihre Puzzles zu lösen. Jedes Puzzleteil ist wichtig. Wir sind komplexe Wesen und ich halte es für zentral, ganzheitlich zu denken, wenn es um selbstbestimmtes Leben, Spitzenleistungen und Langlebigkeit geht.